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Es gibt
Musiker, die sind unauffällig und trotzdem eine Legende. Key
Pankonin käme nie auf den Gedanken, seine Existens in irgendeiner
Form überzubewerten oder aufzuwerten. Er ist selbstlos, so
altmodisch das auch klingt, und zwar aus tiefstem Herzen.
Für ihn ist die Band in der er spielt, das Zentrum, um das
sich alles dreht, wohin er alle Kräfte lenkt. Er schäumt
über vor Ideen, ohne diese Ideen zu vermarkten. Stücke,
die heute als Firma- und Freygang-Klassiker gelten, hat er geschrieben,
ohne jemals viel Aufhebens darum zu machen. Er hat die Songs einfach
verschenkt, an die Freunde von der Firma und von Freygang.
Seit einigen Monaten bündelt er seine Energie wieder für
die Ichfunktion. Diese Band hat einen Fankreis, der, gemessen an
der kurzen Phase ihres ersten Band-Lebens, eigentlich sehr klein
sein müßte. Aber in der Zeit von 1987 bis 1990 hinterließ
die Ichfunktion einige Spuren in der Szene des Ostens. Der Dreierpack
Firma-Freygang-Ichfunktion wurde hier zur stehenden Redewendung
für die Klassifizierung einer bestimmten Art von Musik.
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